25/03/2022 von Die Malerfüchse
Eröffnung der Azubiwerkstatt
Im August 2021 wurde die einzige firmeneigene "Azubi-Werkstatt" für angehende Maler- und LackiererInnen in ganz Sachsen-Anhalt eröffnet, in der sich die Lehrlinge in vier Kabinen, einem Tapetenraum und einem Fassadenraum ausprobieren dürfen.
TOP AUSBILDER 2021
Welche Rolle die Ausbildung für Die Malerfüchse GmbH spielt, wird unmittelbar beim Betreten ihrer Niederlassung in Magdeburg-Salbke klar: Hier wurde im August die einzige firmeneigene „Azubi-Werkstatt" für angehende Maler- und LackiererInnen in ganz Sachsen-Anhalt eröffnet, in der sich die Lehrlinge in vier Kabinen, einem Tapetenraum und einem Fassadenraum ausprobieren dürfen, sprich Wände und Decken streichen, spritzen und tapezieren, Fenster und Türen lackieren, Böden gestalten, etc. „Hier kann man kreativ sein, verschiedene Arbeitsschritte üben und aus Fehlern lernen", sagt Geschäftsführer Robert Schütze, der das Unternehmen mit aktuell 44 Mitarbeitern gemeinsam mit seiner Frau Stefanie Schütze führt. Mit der Ausbildung wollen sich die Malerfüchse ihre zukünftigen Fachkräfte sichern. Deshalb ist einer der angestellten Meister ausschließlich für die Lehrlinge und Praktikanten zuständig. Um die Qualität der Ausbildung zu sichern, kooperieren die Malerfüchse eng mit der Berufsschule, bieten kostenlose Nachhilfe im Betrieb an und vermitteln Zusatzqualifikationen. Die Azubis sind vom ersten Tag an gleichberechtigter Bestandteil des Teams, bei allen Aktivitäten wie Sportfest, Bootsrennen oder Firmenausflügen dabei und dürfen sich mit ihren Ideen einbringen. „Junior-Füchse" werden über Tarif vergütet und bekommen Leistungsprämien. Wer nach der Ausbildung von den Malerfüchsen übernommen wird, schafft es auf die hauseigene „Wall of Farne". Aufgrund dieses Engagements wurden die Malerfüchse 2021 als TOP AUSBILDER von der Handwerkskammer Magdeburg geehrt. Doch eigentlich beginnt die Fachkräftesicherung schon bei der Azubi-Suche. Auch dafür stellen Stefanie und Robert Schütze einiges auf die Beine, werben u.a. auf der eigenen Homepage, in den Sozialen Medien, auf einem Linienbus und auf Bewerberportalen, sind auf Bildungsmessen und schulischen Aktionstagen präsent, machen diverse Praktikumsformen möglich. „Wir haben viele Ideen, probieren viel aus und verwerfen aber auch wieder, wenn etwas nicht funktioniert. Man muss aktiv werden, um auch in Zukunft zu bestehen", sagt Stefanie Schütze und ist überzeugt, dass sie mit diesem Konzept in den nächsten Jahren einen Wettbewerbsvorteil gegenüber denjenigen haben werden, die sich nicht aktiv um die Ausbildung kümmern. Das Konzept Azubi-Werkstatt geht schon mal auf: Die „Junior-Füchse" im ersten Lehrjahr haben zunächst vier Wochen dort gearbeitet, bevor es das erste Mal raus auf die Baustelle ging. „Das war alles andere als ein Kaltstart, unsere Erwartungen wurden übertroffen", freut sich Robert Schütze, dessen größter Traum es ist, einmal einen Lehrling zum Meisterabschluss zu führen. Anja Gildemeister